Herbert Dimmeler
Herbert Dimmeler | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 21. Juni 1942 | |
Geburtsort | Winterthur, Schweiz | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1954–1957 | FC Oberwinterthur | |
1958–1960 | FC Winterthur | |
1960–1961 | Grasshopper Club Zürich | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1961–1963 | Grasshopper Club Zürich | 7 (1) |
1964–1972 | FC Winterthur | 152 |
1972–1973 | Grasshopper Club Zürich | 20 (5) |
1974 | → FC Tössfeld (Leihe) | |
1974–1977 | FC Wädenswil | |
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1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Herbert Dimmeler (geboren am 21. Juni 1942 in Winterthur, Schweiz), auch Dimmeler I genannt, ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler. Er spielte die meiste Zeit seiner Karriere beim FC Winterthur.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dimmeler wurde in am 21. Juni 1942 in Winterthur geboren und hatte, bis er 12 Jahre alt war, aufgrund der Staatsbürgerschaft seines Vaters den deutschen Pass. Mit 12 Jahren wurde er in die Schweiz eingebürgert.[1]
Aufgewachsen an der Talackerstrasse in der Grüze[2] spielte in seiner Juniorenzeit zunächst beim FC Oberwinterthur und wechselte als B-Junior in die Nachwuchsabteilung des FC Winterthur. Später wechselte er zu den Inter-Junioren von GC und spielte in deren Reservemannschaft.[3]
Der Grasshopper Club Zürich war dann auch seine erste Station als Profi, für die er in der Saison 1961/62 vier Spiele absolvierte und ein Tor schoss und in der darauffolgenden Saison während dreier Spiele auf dem Rasen stand.[4] Sein erstes Spiel in der ersten Elf bestritt er 18½-jährig gegen Lausanne, Dimmeler spielte in Zürich auf der Position eines Halbstürmers.[3]
Danach wechselte Dimmeler zurück zu seinem Jugendverein nach Winterthur. In den Saisons 1966/67 und 1967/68 stand er mit seinem Bruder Reinhard Dimmeler (Dimmeler II), der ebenfalls die Juniorenabteilung des FCW besuchte, auf dem Platz. Beim Schweizer Cup 1967/68 erreichte er zusammen mit FCW das Cupfinal, den die Winterthurer trotz eines Tor Dimmelers mit 1:2 gegen den FC Lugano verloren. In seiner letzten Saison beim FC Winterthur 1971/72 wird er mit 17 Treffern der bisher einzige Torschützenkönig des FC Winterthur in der Nationalliga A und erreicht mit den Eulachstädtern den Final des Schweizer Ligacup, der jedoch wie bereits der Cupfinal aus Sicht der Winterthurer verloren geht. Während fünf seiner acht Saisons spielte der FCW dabei in der höchsten Schweizer Liga. In diesen fünf Saisons schoss er für die Winterthurer in 124 Spielen insgesamt 54 Tore.[4]
Zum Ende seiner Karriere wechselte Dimmeler nochmals für eine Saison zu den Grasshoppers schliesst seine Karriere mit fünf Toren in 20 Spielen ab.[4]
Nach seinem Rücktritt trat Dimmeler im Frühjahr 1974 nochmals leihweise für den Winterthurer Quartierverein FC Tössfeld in der Nationalliga B an[5], bevor er zum FC Wädenswil in die viertklassige 2. Liga wechselte.[6]
Nach seinem Karriereende bei GC arbeitete er zunächst bei Denner im Produktmanagement. Später wurde er selbstständig und arbeitete unter anderem mit den Firmen Kägi, Trolli oder Red Bull zusammen, deren Ware er im Ausland vertrat.[7]
Anfangs des Jahrtausends, bevor Hannes W. Keller das Amt des Präsidenten übernahm, sass Dimmeler kurzzeitig im Vorstand des FC Winterthur.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Dimmeler: The candy man : wie ein Fussballer mit Schweizer Schokolade den Orient eroberte. Helvetia Verlag, Bern 2023, ISBN 978-3-907402-31-3 (bearbeitet von Thomas Renggli ; mit einem Vorwort des ehemaligen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Dimmeler in der Datenbank von transfermarkt.de
- Herbert Dimmeler bei den Winterthurer Fussballhelden.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Herbert Dimmeler: The candy man : wie ein Fussballer mit Schweizer Schokolade den Orient eroberte. Helvetia Verlag, Bern 2023, ISBN 978-3-907402-31-3, S. 24.
- ↑ Herbert Dimmeler: The candy man : wie ein Fussballer mit Schweizer Schokolade den Orient eroberte. Helvetia Verlag, Bern 2023, ISBN 978-3-907402-31-3, S. 26.
- ↑ a b H.P. Maurer: Der grosse Pechvogel: Herbert Dimmeler. In: Cluborgan FC Winterthur. Band 45, Nr. 8, November 1968, S. 115 (illustration.world [abgerufen am 6. Dezember 2020]).
- ↑ a b c NLA-Spieler-Statistik. In: SFL Glory. Swiss Football League, abgerufen am 11. Dezember 2018 (Direkte Permalinks und Spielerlinks sind (noch) nicht verfügbar).
- ↑ Die wichtigsten Klubwechsel für die Rückrunde der Nationalliga. In: Thuner Tagblatt. 28. Februar 1974, S. 8 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 24. Oktober 2019]).
- ↑ Herbert Dimmeler zu Wädenswil. In: Thuner Tagblatt. 13. August 1974, S. 12 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 24. Oktober 2019]).
- ↑ Nicole Döbeli: Das bewegte Leben des bisher einzigen FCW-Torschützenkönigs. In: Der Landbote. 8. Juni 2022, S. 7 (landbote.ch [abgerufen am 9. Juni 2022]).
- ↑ Hansjörg Schifferli: Die Namen zu einem goldenen Jahr. In: Der Landbote. 9. Juni 2018, S. 39.
Personendaten | |
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NAME | Dimmeler, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fussballspieler |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1942 |
GEBURTSORT | Schweiz |